Tag 40 – Es ist vollbracht
Tag 40 – es ist vollbracht
Was passiert eigentlich am letzten Tag? Welche Gefühle und Gedanken umgeben einen?
Als ich um 15:07 Uhr das Ortsschild „Celle“ übertreten habe, war nur der Gedanke „Ich bin am Ziel“ vorherrschend. Doch Gefühle? Null! Ein Bild von mir in voller Montur vor dem neuen Rathaus und dann um 15:57 Uhr war ich im Hotel. Noch nie bin ich so lange in eine Stadt gelaufen.
Ein ehemaliger Kollege der Bausparkasse hat mir heute geschrieben, dass er mich gerne besuchen möchte und ist 80 Minuten aus Bremen hierhergefahren. Wir waren gemeinsam essen und haben viel geredet über die Tour und andere Dinge. Es war ein schöner Abend.
Doch das was ich erlebt habe, dazu hatte ich noch keine Muße nachzudenken. Es war so viel, so interessant, so tief und so einzigartig, dass ich das alles erst einmal sacken lassen möchte.
Ich weiß nur, dass es vollbracht ist, dass ich es durchgehalten habe und dass ich dankbar bin für diese Zeit. Auch die ganzen Rückmeldungen eurerseits haben dazu beigetragen, dass ich mich immer wieder neu motivieren konnte.
In vierzig Tagen habe ich drei Schritte erlebt:
👉🏻 Schritt 1: Leer machen
Ich habe mich völlig leer gemacht. Habe Ballast abgebaut und abgegeben und die Vergangenheit friedvoll abgeschlossen
👉🏻 Schritt 2: Aufladen
Habe mich regeneriert und in Ruhe meinen Akku aufgeladen und
👉🏻 Schritt 3: Neuausrichtung
Habe mich mit neuen Aufgaben, neuen Möglichkeiten und einem überzeugenden Glauben unterlegt, der mir hilft völlig frei zu denken und zu handeln
Jetzt liegt es an mir die Dinge in die Welt zu bringen. Doch daran zweifle ich durch meinen neu gewonnenen Glauben in keinster Weise.
Fazit: Erkenntnisse geschehen nicht auf Knopfdruck. Sie brauchen Raum und Zeit und diese gebe ich ihnen.
Euer Friedensstifter 🕊️
Gunther